der abglanz der aprikosensonne
auf dem rücken der sandale
die lose im ufergras ruht
wo blumenkleider wachsen
und das lachen der touristen
von den brücken schwebt
da zeigst du mir einen riss
in der mauer unten am fluss
dahinter ein anderer august
hier sind die möwen unscharf
und die brombeeren bitter
hier ist dein schatten weiß
und unser sommer nur geliehen
ich trage den urwald auf meinen schultern
das rückgrat der luft verbiegt sich
unter der schwerkraft der sonne
und die leere des kosmos
tropft durch die patina der blätter
als ich die anzahl der libellen
mit den aromen der tage multipliziere
und das echo der mücken
in leeren feldflaschen archiviere
ich lösche das licht der tierkreiszeichen
und flechte mich in die lianen
über mir schlüpft die geometrie des mondes
erinnerung mit kirschbaum
als tante gundel die mäuseleiber
von der hofeinfahrt kehrte
dünne milch in glasschalen gab
für die hochbeinigen katzen
die uns um kinderwaden glitten
fische aus sonne und samt
die treuen trugen ein halsband
die anderen flöhe ins haus
doch meine liebste, die trug
den kirschbaum unter ihren pfoten
wenn die stunden meine landflächen
besiedeln
und die augen schwer wie sonnen
ineinanderfallen
vergesse ich
wo die dunkelheit der zweige beginnt
und deine haut aufhört
weil du ein fell aus sternen trägst