Jan R.

bis hier


Manchmal wünsch ich mir,
ich hätte falsch gelegen
und bald wird alles wieder gut.
Wir bewegten uns auf neuen Wegen
und alle Zwietracht wieder ruht.

Doch fällt's mir schwer,
daran zu glauben.
Zu tief die Wunden aus der Zeit
Nie mehr lass ich mir meine Freiheit rauben.
Und kost's mein Leben - ich bin bereit.

Nie mehr lass ich sie meine Kinder quälen
aus Ignoranz, mit Besserwisserei.
Die Angst, die sie zum Ziel sich wählen
Ich seh sie nicht - das macht mich frei.

Ich kann mich nicht mehr unterwerfen.
Die Knute, die ihr euch gewählt
Sie wird das Leid noch mehr verschärfen.
Merkt Ihr nicht, wie sie Euch quält.

Denn wer gekostet hat, der Freiheit süßer Duft
Der niemals lässt mehr davon ab!
Oh Mensch zum Atmen brauchst Du Luft.
Die Enge ohne ist zu knapp.

So lohnt es sich dafür zu kämpfen
und immer wieder drauf zu dringen.
So sehr sie mich auch wollen dämpfen
mit aller Kraft werd ich für Wahrheit ringen.